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Naturgarten anlegen

Naturgarten anlegen –

so gestaltest du eine nachhaltige Wohlfühloase


Ein Naturgarten ist eine umweltfreundliche Alternative zu klassischen Gärten und bietet Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Statt akkurat geschnittener Hecken und exotischer Pflanzen setzt ein Naturgarten auf heimische Arten, Wildblumen und natürliche Strukturen. In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen Garten naturnah gestaltest, welche Pflanzen sich eignen und wie du mit einfachen Maßnahmen die Artenvielfalt fördern kannst.


Warum ein Naturgarten?


Ein naturnaher Garten bringt viele Vorteile:

 

  • Fördert die Artenvielfalt: Wildbienen, Schmetterlinge und Vögel finden Nahrung und Lebensraum.
  • Weniger Pflegeaufwand: Kein ständiges Rasenmähen oder Formschnitt nötig.
  • Nachhaltig und umweltfreundlich: Heimische Pflanzen benötigen weniger Wasser und Dünger.
  • Harmonische Optik: Eine natürliche Gestaltung sorgt für ein entspannendes Gartenbild.

 

Tipp: Lass wilde Ecken im Garten stehen – sie bieten wertvolle Rückzugsorte für Tiere.


Die wichtigsten Elemente eines Naturgartens


1. Heimische Pflanzen

  • Wildblumenwiese: Ringelblumen, Margeriten, Klatschmohn.
  • Bienenfreundliche Stauden: Lavendel, Salbei, Flockenblume.
  • Beerensträucher: Holunder, Schlehe, Sanddorn für Vögel.

 

2. Natürliche Strukturen

  • Totholzhaufen: Unterschlupf für Insekten und Igel.
  • Trockenmauern: Wärmespeicher für Eidechsen und Nützlinge.
  • Wildhecken: Schutz und Nahrung für Vögel.

 

3. Wasserstellen

  • Teich oder Mini-Biotop: Lebensraum für Frösche und Libellen.
  • Flache Wasserschalen: Trinkstellen für Insekten und Vögel.

 

Element

Vorteile

Geeignet für

Wildblumenwiese

Bienen- & Schmetterlingsparadies

Alle sonnigen Gärten

Totholzhaufen

Unterschlupf für Insekten

Naturnahe Ecken im Garten

Wasserstelle

Anziehungspunkt für Tiere

Alle Gärten

 

Nachhaltigkeits-Tipp: Verwende keine Pestizide oder Kunstdünger – sie schaden Nützlingen und der Bodenqualität.


So legst du einen Naturgarten an


1. Rasen in Wildwiese verwandeln

  • Seltener mähen (max. 2–3 Mal pro Jahr).
  • Heimische Wildblumen einsäen.
  • Einzelne Wege oder Sitzplätze freihalten.

 

2. Nistplätze für Tiere schaffen

  • Insektenhotel aufstellen.
  • Steinhaufen für Eidechsen anlegen.
  • Bäume und Sträucher als Unterschlupf stehen lassen.

 

3. Natürliche Materialien nutzen

  • Wege aus Holzschnitzeln oder Naturstein anlegen.
  • Mulch statt Unkrautvlies verwenden.

 

Fehler vermeiden-Tipp: Zu viel Ordnung zerstört den natürlichen Charme – lasse bewusst wilde Ecken stehen.


Fazit


Ein Naturgarten ist pflegeleicht, nachhaltig und fördert die Artenvielfalt. Mit heimischen Pflanzen, natürlichen Strukturen und Wasserstellen schaffst du ein Paradies für Mensch und Tier.

Handlungsempfehlung: Beginne mit kleinen Änderungen wie einer Wildblumenwiese oder einem Insektenhotel und entwickle deinen Garten Schritt für Schritt naturnaher.

Zitat: „Ein Naturgarten lebt von Vielfalt und Dynamik – je natürlicher, desto besser.“ – Lisa Weber, Gartenexpertin

Zusatz-Tipp: Lege einen Komposthaufen an, um wertvolle Nährstoffe für deine Pflanzen zu gewinnen!