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Wintergarten planen –

so schaffst du eine lichtdurchflutete Wohlfühloase


Ein Wintergarten erweitert den Wohnraum und bringt das Gefühl von Natur direkt ins Haus. Ob als gemütlicher Rückzugsort oder als grüne Oase für Pflanzen – mit der richtigen Planung kannst du einen Wintergarten schaffen, der zu jeder Jahreszeit nutzbar ist. In diesem Artikel erfährst du, welche Arten von Wintergärten es gibt, worauf du bei der Planung achten musst und welche Materialien sich eignen.


Warum ein Wintergarten?


Ein Wintergarten bringt zahlreiche Vorteile mit sich:

 

  • Mehr Tageslicht: Helle Räume steigern das Wohlbefinden.
  • Wohnraumerweiterung: Zusätzlicher Platz für Entspannung oder Pflanzen.
  • Ganzjähriges Gärtnern: Ideale Bedingungen für exotische Pflanzen.
  • Energieeffizienz: Reduziert Heizkosten durch passive Sonnenenergie.

 

Tipp: Ein gut isolierter Wintergarten kann auch im Winter als Wohnraum genutzt werden.


Arten von Wintergärten


1. Kaltwintergarten

  • Eigenschaften: Unbeheizt, schützt Pflanzen vor Frost.
  • Nutzung: Frühling bis Herbst.
  • Vorteile: Günstiger, einfacher zu bauen.

 

2. Warmwintergarten

  • Eigenschaften: Beheizt, ganzjährig nutzbar.
  • Nutzung: Wohnraum, Essbereich oder Büro.
  • Vorteile: Wohnqualität, höhere Energieeffizienz.

 

3. Temperierter Wintergarten

  • Eigenschaften: Leicht beheizt (z. B. mit Fußbodenheizung).
  • Nutzung: Herbst bis Frühjahr.
  • Vorteile: Günstigere Heizkosten als ein Warmwintergarten.

 

Wintergarten-Typ

Beheizt?

Nutzungszeitraum

Kosten

Kaltwintergarten

Nein

Frühling bis Herbst

Gering

Warmwintergarten

Ja

Ganzjährig

Hoch

Temperiert

Teilweise

Herbst bis Frühjahr

Mittel

 

Nachhaltigkeits-Tipp: Setze auf eine gute Dämmung und große Südfenster, um Heizkosten zu sparen.


Die wichtigsten Schritte zur Wintergarten-Planung


1. Standortwahl

  • Ausrichtung:
    • Südseite: Viel Licht, hohe Wärmegewinne.
    • West-/Ostseite: Angenehme Temperaturen am Morgen oder Abend.
    • Nordseite: Wenig Sonnenlicht, höhere Heizkosten.

 

2. Materialien für den Wintergarten

  • Glas: Wärmeschutzverglasung verhindert Wärmeverluste.
  • Rahmenmaterial:
    • Holz: Natürlich, gut isolierend, aber pflegeintensiv.
    • Aluminium: Stabil, witterungsbeständig, weniger Dämmung.
    • Kunststoff: Günstig, pflegeleicht, aber weniger langlebig.

 

3. Genehmigungen einholen 

  • Baugenehmigung: Je nach Größe erforderlich.
  • Nachbarrecht beachten: Abstände einhalten.
  • Energieeinsparverordnung: Dämmwerte müssen eingehalten werden.

 

Tipp: Kläre vorab mit der Baubehörde, welche Genehmigungen nötig sind.


Heizung und Belüftung


Ein gut durchdachtes Heiz- und Lüftungssystem ist essenziell:

  • Fußbodenheizung: Gleichmäßige Wärme, energieeffizient.
  • Wärmepumpe: Nachhaltige Heizlösung.
  • Automatische Fensterlüftung: Verhindert Überhitzung.
  • Sonnenschutz: Markisen oder Jalousien für heiße Tage.

 

Fehler vermeiden-Tipp: Ohne ausreichende Lüftung kann sich Kondenswasser bilden und Schimmel verursachen.


Fazit


Ein Wintergarten ist eine wunderbare Möglichkeit, den Wohnraum zu erweitern und mehr Licht ins Haus zu bringen. Mit der richtigen Planung kannst du ihn das ganze Jahr über nutzen und von einem angenehmen Raumklima profitieren.

Handlungsempfehlung: Wähle den richtigen Standort, investiere in eine gute Dämmung und plane eine effiziente Belüftung, um langfristig Freude an deinem Wintergarten zu haben.

Zitat: „Ein Wintergarten bringt das Beste aus Natur und Wohnraum zusammen – Licht, Wärme und Entspannung.“ – Markus Lehmann, Architekt

Zusatz-Tipp: Kombiniere deinen Wintergarten mit Pflanzen, um ein angenehmes Raumklima zu schaffen.