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Holzterasse bauen

Holzterasse bauen –

Schritt-für-Schritt-Anleitung für deinen Garten


Eine Holzterrasse verleiht dem Garten eine warme, natürliche Optik und schafft einen gemütlichen Platz zum Entspannen. Mit der richtigen Planung und den passenden Materialien kannst du deine Terrasse selbst bauen und langfristig Freude daran haben. In diesem Artikel erfährst du, welche Holzarten sich eignen, wie du das Fundament richtig anlegst und welche Pflegetipps die Langlebigkeit deiner Holzterrasse sichern.


Warum eine Holzterrasse?


Holzterrassen bieten viele Vorteile:

 

  • Natürliches Design: Passt perfekt in grüne Gärten.
  • Angenehme Haptik: Barfußlaufen auf Holz ist angenehm.
  • Selbstbau möglich: Mit etwas handwerklichem Geschick umsetzbar.
  • Wärmespeichernd: Angenehm warm, aber nicht überhitzt im Sommer.

 

Tipp: Wähle wetterbeständiges Holz, um lange Freude an deiner Terrasse zu haben.


Die besten Holzarten für eine Terrasse


1. Hartholz (Langlebig & robust)

  • Bangkirai: Sehr widerstandsfähig, gute Haltbarkeit.
  • Eiche: Klassisch, hart und langlebig.
  • Garapa: Weniger Splitterbildung, angenehme Oberfläche.

 

2. Weichholz (Günstiger & nachhaltiger)

  • Lärche: Gute Witterungsbeständigkeit, preiswert.
  • Douglasie: Stabil, aber regelmäßige Pflege notwendig.
  • Kiefer (kesseldruckimprägniert): Günstig, aber nicht so langlebig wie Hartholz.

 

3. WPC (Wood-Plastic-Composite)

  • Kombination aus Holz & Kunststoff: Pflegeleicht und langlebig.
  • Wetterfest: Verzieht sich weniger als Massivholz.
  • Kein Splittern: Ideal für Familien mit Kindern.

 

Holzart

Vorteile

Nachteile

Bangkirai

Langlebig, witterungsbeständig

Teurer in der Anschaffung

Douglasie

Natürlich, warmes Aussehen

Regelmäßige Pflege nötig

WPC

Pflegeleicht, langlebig

Künstliche Optik möglich

 

Nachhaltigkeits-Tipp: Wähle FSC-zertifiziertes Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft.


Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Holzterrasse


1. Planung & Vorbereitung

  • Fläche ausmessen: Länge und Breite genau berechnen.
  • Materialliste erstellen: Holzdielen, Unterkonstruktion, Schrauben & Befestigungen.
  • Genehmigungen prüfen: In manchen Regionen kann eine Baugenehmigung erforderlich sein.

 

2. Fundament vorbereiten

  • Boden begradigen & Schotterschicht auftragen.
  • Betonplatten oder Punktfundamente setzen.
  • Tragende Balken der Unterkonstruktion verlegen.

 

3. Holzdielen verlegen

  • Erste Dielen mit Abstandshaltern fixieren.
  • Mit rostfreien Edelstahlschrauben befestigen.
  • Dehnungsfugen lassen, um Materialausdehnung zu ermöglichen.

 

4. Terrasse abschließen & pflegen

  • Kanten zuschneiden & Abschlussleisten montieren.
  • Oberfläche ölen oder lasieren.
  • Regelmäßige Reinigung mit Wasser & Holzbürste.

 

Fehler vermeiden-Tipp: Achte auf eine gute Unterlüftung, um Staunässe und Schimmelbildung zu verhindern.


Pflegetipps für eine langlebige Holzterrasse


  • Regelmäßige Reinigung: Mindestens zweimal pro Jahr gründlich säubern.
  • Schutz vor Feuchtigkeit: Holzdielen leicht geneigt verlegen, damit Regenwasser abfließen kann.
  • Moos & Algen entfernen: Mit Naturseife oder Spezialreiniger.
  • Jährlich ölen oder lasieren: Schützt vor Vergrauung und Rissbildung.

 

Tipp: Verwende spezielle Holzschutzmittel für den Außenbereich, um die Haltbarkeit zu verlängern.


Fazit


Eine Holzterrasse ist eine wunderschöne Ergänzung für den Garten und kann mit der richtigen Planung und Pflege viele Jahre halten. Mit wetterfestem Holz, einer stabilen Unterkonstruktion und regelmäßiger Pflege bleibt sie lange ein Blickfang.

Handlungsempfehlung: Wähle langlebiges Holz, plane ein stabiles Fundament und pflege deine Terrasse regelmäßig, um ihre Schönheit und Funktionalität zu erhalten.

Zitat: „Eine Holzterrasse bringt die Natur direkt ans Haus – sie ist warm, einladend und zeitlos schön.“ – Markus Lehmann, Gartenarchitekt

Zusatz-Tipp: Integriere indirekte Beleuchtung oder Pflanzkübel für ein besonders gemütliches Ambiente!