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Kompostieren –

so verwandelst du Garten- und Küchenabfälle in wertvollen Dünger


Kompostieren ist eine einfache und nachhaltige Methode, um organische Abfälle in nährstoffreichen Humus zu verwandeln. Mit der richtigen Technik kannst du nicht nur Müll reduzieren, sondern auch deinen Gartenboden verbessern. In diesem Artikel erfährst du, wie du richtig kompostierst, welche Materialien geeignet sind und wie du den Kompost optimal nutzt.


Warum kompostieren?


Kompostieren bringt zahlreiche Vorteile für deinen Garten und die Umwelt:

 

  • Natürlicher Dünger: Spart Geld und verbessert die Bodenqualität.
  • Weniger Müll: Küchen- und Gartenabfälle werden sinnvoll wiederverwertet.
  • Bessere Bodenstruktur: Humus speichert Wasser und Nährstoffe.
  • Lebensraum für Mikroorganismen: Fördert ein gesundes Bodenleben.

 

Tipp: Kompost ersetzt chemische Dünger und fördert nachhaltiges Gärtnern.


Was darf auf den Kompost?


Geeignet für den Kompost:

  • Obst- und Gemüsereste
  • Gartenabfälle (Rasenschnitt, Laub, Zweige)
  • Kaffeesatz & Teebeutel
  • Altes Brot (ohne Schimmel)
  • Eierschalen
  • Stroh und Heu

 

Nicht geeignet:

  • Fleisch- und Fischreste (ziehen Ratten an)
  • Milchprodukte
  • Gekochte Speisereste
  • Zitrusfrüchte in großen Mengen (zu sauer)
  • Unkraut mit Samen

 

Geeignet ✅

Nicht geeignet ❌

Obst- & Gemüsereste

Fleisch, Fisch, Milchprodukte

Kaffeesatz & Teebeutel

Gekochte Speisen

Rasenschnitt & Laub

Unkraut mit Samen

Eierschalen

Große Mengen Zitrusfrüchte

 

Nachhaltigkeits-Tipp: Zerkleinere grobe Abfälle, damit der Kompost schneller verrottet.


So legst du einen Komposthaufen richtig an


Standort wählen 

  • Halbschattiger Platz, nicht zu trocken.
  • Direkter Bodenkontakt fördert Mikroorganismen.

 

Die richtige Schichtung 

  • Unten grobes Material (Äste, Stroh) für Belüftung.
  • Dann wechselnde Schichten aus „grünen“ (feuchten) und „braunen“ (trockenen) Abfällen.

 

Feuchtigkeit & Belüftung 

  • Der Kompost sollte feucht sein, aber nicht nass.
  • Regelmäßig umsetzen für eine bessere Zersetzung.

 

Fehler vermeiden-Tipp: Ein stinkender Kompost ist meist zu nass oder enthält zu viele Speisereste – mehr trockene Materialien hinzufügen!


Wann ist der Kompost reif?


  • Dunkle, krümelige Erde: Feiner, humusreicher Kompost ist ideal.
  • Angenehmer Geruch: Riecht nach Waldboden, nicht faulig.
  • Reifezeit: Je nach Material 6–12 Monate.

 

Tipp: Siebe den Kompost vor der Nutzung, um grobe Stücke auszusortieren.


So nutzt du den fertigen Kompost


  • Im Gemüsebeet: 3–5 cm Schicht einarbeiten.
  • Für Rasenflächen: Dünn ausstreuen und einharken.
  • Als Pflanzendünger: Rosen, Sträucher und Bäume profitieren von Kompostgaben.
  • In Pflanzkübeln: Mische Kompost mit Blumenerde für nährstoffreiche Erde.

 

Zusatz-Tipp: Kompost nie direkt an Wurzeln geben – kann zu Überdüngung führen!


Fazit


Kompostieren ist eine einfache Möglichkeit, Abfälle sinnvoll zu verwerten und die Bodenqualität im Garten zu verbessern. Mit den richtigen Materialien, einer guten Belüftung und etwas Geduld erhältst du hochwertigen Naturdünger.

Handlungsempfehlung: Lege noch heute einen Kompost an und profitiere von gesunden Pflanzen und weniger Müll.

Zitat: „Kompost ist das Gold des Gärtners – wertvoll, natürlich und nachhaltig.“ – Max Bauer, Gartenexperte

Zusatz-Tipp: Nutze Regenwasser zum Befeuchten deines Komposts, um Wasser zu sparen.